Ihre alte Waschmaschine ist defekt und Sie stellen sich die Frage, ob sich eine Reparatur noch lohnt? Wir vom Kraft-Reparaturdienst, die Spezialisten in Sachen Haushaltsgeräte, analysieren den Fehler und erleichtern Ihnen so die Entscheidung. Erscheint ein Neukauf sinnvoll, wissen wir um die Kriterien, die für die Auswahl der geeigneten Waschmaschine entscheidend sind. Dazu zählt beispielsweise deren Wasserverbrauch. Aber wie viel Wasser braucht eine Waschmaschine?
Wie viel Wasser verbraucht eine Waschmaschine?
Die Energieeffizienzklasse gibt lediglich über den Stromverbrauch Auskunft. Der Wasserverbrauch pro Waschzyklus lässt sich vom EU-Energielabel ablesen. Das Fassungsvermögen einer Waschmaschine beeinflusst deren Wasserverbrauch maßgeblich. Sie sollten eine Trommelgröße wählen, die sie auch regelmäßig komplett befüllen können, denn das spart Energie und Wasser.
Der Wasserverbrauch einer Waschmaschine pro Waschgang liegt im Mittel bei rund 50 Litern. Bei einer Waschladung pro Woche landen Sie bei einem Jahresverbrauch von 2.600 Litern. Handelt es sich um ein zehn Jahre altes Modell, kann der Wasserverbrauch der Waschmaschine doppelt so hoch sein. Noch ältere Maschinen bringen es gar auf bis zu 200 Liter.
Wasserverbrauch beeinflusst auch den Strombedarf
Bei einer 30-Grad-Wäsche wird etwa die Hälfte des gesamten Energiebedarfs der Maschine für das Aufheizen des Wassers benötigt. Bei einer 60-Grad-Wäsche sind es bereits drei Viertel. Moderne Waschmaschinen sind mit Sensoren ausgestattet, die beim Wassersparen helfen. Sie sorgen für eine automatische Anpassung der Wassermenge an Verschmutzungsgrad und Beladung der Maschine. Dennoch sollten Sie Ihre Maschine möglichst voll beladen. Das senkt den Wasserverbrauch der Waschmaschine und hilft beim Sparen.
Manche Hersteller statten ihre Waschmaschinen mit einer stufenlosen Mengenautomatik aus. So passt beispielsweise das AktiveWater Plus System von Bosch die Wassermenge exakt an den jeweiligen Bedarf an. Über Druckwächter im Inneren der Trommel wird der aktuelle Wasserstand stetig überprüft und an die Steuerung der Maschine übermittelt. Bei Erreichen des Soll-Niveaus stoppt die Wasserzufuhr und wird erst bei Bedarf erneut aktiviert. Auch die Anzahl der erforderlichen Spülvorgänge wird über Sensoren optimiert.
So sorgt moderne Technik nicht nur für eine Schonung der Umwelt, sondern senkt auch die Betriebskosten der Waschmaschine.
Wasserverbrauch einer Waschmaschine oft unterschätzt
Die Energieeffizienzklasse einer Waschmaschine sagt nichts über deren Wasserverbrauch aus. So können Maschinen mit der besten Klasse A+++ deutlich mehr Wasser verbrauchen als eine Stufe niedriger angesiedelte Modelle. Der tatsächliche Wasserbedarf ist neben dem Stromverbrauch entscheidend für die Betriebskosten einer Waschmaschine. Da die Trink- und Abwasserpreise von Kommune zu Kommune stark schwanken, sind bei der Berechnung der durch die Waschmaschine verursachten Kosten die regional gültigen Tarife zu berücksichtigen.
Waschen ohne Wasser bislang noch Zukunftsmusik
Einige Hersteller arbeiten daran, den Wasserverbrauch der Waschmaschine auf null zu reduzieren, um die Trinkwasser-Ressourcen zu entlasten. So stellte Sanyo eine Waschmaschine vor, die auf Ozon setzt und gänzlich ohne Wasser auskommt. Durchsetzen konnte sich dieses Konzept bislang nicht.
Der Hersteller LG arbeitet an der Entwicklung einer Waschmaschine, die mit Hilfe von Trockeneis für saubere Wäsche sorgen soll. Von der Marktreife ist diese Innovation allerdings noch weit entfernt.
Experten beantworten Fragen zum Wasserverbrauch
Wir von Kraft-Reparaturdienst leisten Ihnen gerne Hilfestellung bei der Auswahl einer auf Ihre Bedürfnisse exakt zugeschnittenen Waschmaschine. Gemeinsam mit Ihnen prüfen wir, ob sich die Reparatur Ihrer alten Waschmaschine lohnt, und das stets fair und transparent. Scheuen Sie sich nicht, uns anzusprechen, wenn Sie ein Problem mit Ihrer Waschmaschine haben!
