Der Geschirrspüler gehört zu den wichtigsten Haushaltshelfern und leistet Tag für Tag wertvolle Dienste. Mit ihm können wir nicht nur eine Menge Zeit sparen, sondern auch Energie, denn die Geräte verbrauchen im Vergleich zum Spülen mit der Hand oft nur halb so viel Wasser und fast 30 Prozent weniger Strom. Diese Rechnung geht aber nur dann auf, wenn der Geschirrspüler richtig beladen wird. Wie das genau funktioniert, klärt dieser Beitrag.
Die wichtigsten Faustregeln, um eine Spülmaschine zu beladen
Generell gilt: Schwere Teile sollten immer nach unten. Warum? Weil der untere Korb belastbarer ist als sein oberes Gegenstück und die Schwergewichte besser halten kann. Teile aus Kunststoff gehören dagegen nach oben. Dafür sprechen gleich zwei Gründe. Zum einen sind sie deutlich leichter als beispielsweise Porzellan, zum anderen ist die Temperatur im unteren Korb üblicherweise etwas höher, so dass die Gefahr besteht, dass sich der Kunststoff verzieht. Im schlimmsten Fall passt dann ein Plastikdeckel nicht mehr auf das dazugehörige Gefäß.
Achten Sie auch unbedingt darauf, das Geschirr im unteren Korb nicht zu hoch zu stapeln. Ansonsten kann es passieren, dass sich die Sprüharme, die bei vielen Geräten unter dem oberen Korb montiert wurden, nicht mehr frei bewegen können. Grundsätzlich sollte eine Spülmaschine auch nie überladen werden. Zwar ist es absolut sinnvoll, den vorhandenen Platz auszunutzen und die Spülmaschine so zu beladen, dass sie wirklich voll ist, stehen die Teile aber zu eng aneinander, kommt das Wasser nicht überall hin. Sie ärgern sich dann über unangenehme Rückstände und zeitaufwendiges Nachspülen per Hand. Ist der obere Korb zu voll, kann es sogar sein, dass Teile durch die Wasserbewegung beim Reinigungsvorgang auf den Boden der Spülmaschine stürzen und zerbrechen.
So wird der Geschirrspüler im Einzelnen beladen
Teller gehören natürlich in die Steckplätze des unteren Korbes. Sie werden dann perfekt sauber, wenn sie leicht nach innen gelehnt werden. Gleich große Teller stellen Sie idealerweise hintereinander. Das spart Platz und macht das Ausräumen übersichtlicher und einfacher. Besteck geben Sie immer mit dem Griff nach unten in den Besteckkorb. Auf diese Weise werden die benutzten Seiten besonders gründlich gereinigt. Achten Sie darauf, Gabel, Löffel und Messer zu vermischen. Stehen zum Beispiel mehrere Löffel eng hintereinander, kommt das Wasser kaum an die Innenseiten.
Größere Utensilien wie beispielsweise Koch- und Rührlöffel mit langem Stiel können auch einzeln in den oberen Korb gelegt werden. Dann aber stets so, dass die Kelle nach unten zeigt, sonst sammelt sich darin das schmutzige Wasser. Gläser, Tassen und flache Schalen sollten umgedreht, leicht schräg und in einem kleinen Winkel in die Maschine gestellt werden. So kann das Wasser alle Stellen im Inneren erreichen und anschließend wieder komplett ablaufen. Wer auch seine Töpfe und Pfannen in den Geschirrspüler geben will, sollte sie umgedreht in den unteren Korb stellen. Sind sie zu groß oder zu hoch: Lieber mit der Hand spülen, da sie sonst die Verteilung des Wassers behindern.
Spülmaschine beladen: aber bitte richtig
Wird die Spülmaschine richtig beladen, bleibt ihre Funktionsfähigkeit so lange wie möglich erhalten. Außerdem dürfen Sie sich über strahlend sauberes Geschirr freuen. Und falls das Gerät einmal doch nicht so arbeitet, wie Sie sich das wünschen: Rufen Sie einfach unseren Reparaturservice an!
