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Kühlschrank reinigen – So wird es gemacht

Den Kühlschrank regelmäßig zu reinigen gehört zu den wichtigsten Aufgaben im Haushalt. Denn vor allem Lebensmittel, die gekühlt gelagert werden müssen können allzu schnell beginnen zu schimmeln, was sich negativ auf unsere Gesundheit auswirken kann. Zudem entstehen schnell unangenehme Gerüche im Kühlschrank, die vermutlich niemand gerne hat, wenn auf der Suche nach etwas leckerem zum Essen ist. Im Folgenden erklären wir daher, wie ihr den Kühlschrank richtig reinigen könnt und unangenehme Gerüche langfristig vermeidet.

Schritt für Schritt den Kühlschrank reinigen

Eine gründliche Reinigung befasst sich nicht ausschließlich mit dem Innenraum der Kühlschranks, sondern mit dem gesamten Gerät. Dies kann einen größeren Aufwand mit sich bringen, der sich jedoch durchaus lohnt. Die Reinigung fördert nicht nur die Hygiene für die Lebensmittel, sondern erhöht auch deren Lebensdauer und reduziert den Stromverbrauch. Es empfiehlt sich zur Reduzierung von Keimen und Bakterien den Kühlschrank alle sechs Wochen von innen zu reinigen.

Vorbereitungen

Bevor mit der Reinigung des Kühlschranks losgelegt werden kann, zieht ihr den Stecker des Gerätes. Alle Lebensmittel, die sich im Inneren befinden können in Kühlboxen, kühlen Räumen oder im Winter auf dem Balkon zwischengelagert werden. Anschließend kann der Kühlschrank abtauen.

Rückseite des Kühlschranks reinigen

Bevor mit dem Innenraum losgelegt wird, sollte der Rückseite ein Auge geschenkt werden. Mit einem Staubsauger könnt ihr alle verstaubten Stellen säubern. Teilweise kann es notwendig werden, dass Gitter oder andere Abdeckungen entfernt werden müssen. Mit einem geringen Aufwand lässt sich die Rückwand freilegen. Ebenfalls auf der Rückseite befindet sich der Auslauf für das Tauwasser. Mit einem Wattestäbchen oder anderen Gegenstand ist die Reinigung problemlos umsetzbar.

Innenraum des Kühlschranks reinigen

Nach dem Abtauen kann es an die Reinigung des Innenraumes gehen. Alle Fächer und Böden werden entnommen und können separat gespült oder anderweitig gereinigt werden. Empfohlen wird, dass alle Teile, die in den Kühlschrank eingesetzt werden mit Essigwasser oder Zitronenwasser abgewischt werden. Die Säure tötet die Bakterien ab und hilft zugleich bei der Neutralisierung der Gerüche. Anschließend wischt ihr alle Flächen und Wände im Kühlschrank mit Zitronen- oder Essigwasser ab. Dies gilt für alle Kanten und Zwischenräume, wie auch für Dichtungen. Diese gelten als anfällig für Schmutz und sollte besondere Aufmerksamkeit verdienen. Vor der erneuten Inbetriebnahme sollte der Kühlschrank über mehrere Stunden offenbleiben und auslüften. Ihr müsst darauf achten, dass das Kondenswasser stets abfließen kann.

Auf natürliche Reinigungsmittel setzen

Wer den Kühlschrank reinigen will steht wie so oft vor der Qual der Wahl: Chemie oder Hausmittel? Natürliche Reiniger haben mehrere Vorteile. Diese werden aus Lebensmitteln in Verbindung mit Wasser hergestellt. Aufgrund der Säure bieten sich vor allem Essig und Zitronensaft an. Bei Essig wird auf zwei Teile Wasser ein Teil Essig verwendet. Bei Zitronensaft ist das Verhältnis 1:1. Dieses Reinigungsmittel ist weder für die Materialien im Kühlschrank, noch für die Lebensmittel schädlich. Es wird dennoch nahegelegt, dass alle Flächen mit klarem Wasser nachgewischt werden. Bei chemischen Reinigungsmitteln ist intensiver darauf zu achten, dass diese vollständig entfernt werden. Ein Kontakt zu Lebensmitteln sollte auf alle Fälle vermieden werden. Besteht der Verdacht, dass sich Keime ablagern, ist der Kühlschrank häufiger zu reinigen.

Gefrierfach richtig abtauen

Das Gefrierfach im Kühlschrank benötigt teilweise mehr Zeit zum Abtauen. Um Wasserflecken in der Küche zu vermeiden, empfiehlt sich das Einlegen eines Tuchs, das das Wasser aufsaugt. Vom Abschaben von Eisablagerungen wird abgeraten, da es zu Kratzern oder anderen Beschädigungen kommen kann, die die Reparatur des Kühlschranks zur Folge haben. In der Zeit, in der das Gefrierfach abtaut, können die weiteren Aufgaben erledigt werden. Entsprechend der Umgebungstemperatur lässt sich dieser Prozess beschleunigen. Wichtig ist, dass die Türe dieses Faches aufgehalten wird und die Wärme der Küche eindringen kann.

Wie lassen sich die Kühlschrankgerüche vermeiden?

Die Gerüche, die beim Öffnen der Kühlschranktür vernommen werden, werden häufig als unangenehm empfunden. Beim Kühlschrank reinigen können ebenfalls Gerüche zurückbleiben. Spätestens nach dem Einräumen besteht die Gefahr einer schnellen Neubildung. Aus diesem Grund bieten sich verschiedene natürliche Mittel an, die zur Neutralisierung beitragen und im Kühlschrank lagern können. Die Entscheidung liegt bei euch, ob ihr eine halbe Kartoffel, eine Zitrone mit Natron, eine halben Apfel oder Kaffeepulver hineinstellen möchtet. All diese Lebensmittel binden und neutralisieren die Gerüche im Kühlschrank. Die Auswahl sollte den persönlichen Vorlieben entsprechen.

Bei der Vermeidung von Gerüchen im Kühlschrank kommt es ebenfalls auf das Lagern an. Darauf sollte spätestens nach der Reinigung der Kühlschranks geachtet werden. Käse oder andere Lebensmittel mit einem intensiven Eigengeruch sollten in verschlossenen Dosen lagern. Auf diese Weise ist der Geruch eingeschlossen und wird nicht an die Luft im Kühlschrank abgegeben.

Kühlschrank richtig einräumen

Beim Einräumen in den Kühlschrank kommt es nicht nur auf den Geruch der Lebensmittel an. Ebenfalls solltet ihr auf den aktuellen Zustand und die Art der Nahrungsmittel achten. Lebensmittel, die angeschlagen sind, sind schnellstmöglich aufzubrauchen. Einigen Nahrungsmittel sind grundsätzlich vom Kühlschrank fernzuhalten, da diese temperaturempfindlich sind. Jedes Fach hat eine andere Temperaturzone und bietet sich für entsprechende Lebensmittel an. Gemüse gehört in die unteren Fächer. Darüber wird Fleisch und Fisch, darüber Milchprodukte und oben Soßen gelagert. Die größten Verschmutzungen entstehen durch Kleckereien bei der Entnahme. Dies sind direkt zu entfernen, um eine Ansiedelung von Keimen zu verhindern.



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