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Energieklassen beim Kühlschrank

Ohne Kühlschrank geht es einfach nicht. Im modernen Single-Haushalt fasst der durchschnittliche Kühlschrank wenigstens 120 Liter, bei einer drei- bis vierköpfigen Familie sind es 250 Liter. Völlig klar, dass so ein Gerät ein Stromfresser ist. Mit der korrekten Befüllung und Einstellung lassen sich die Kosten im Rahmen halten. Aber noch viel wichtiger ist die Energieeffizienzklasse. Welche Energieklasse hat der Kühlschrank, und was bedeutet das?

Kurz gefasst: Was ist die Energieklasse beim Kühlschrank?

Die Energieklasse heißt korrekt Energieeffizienzlabel, und dieses Label hat die EU für viele Elektrogeräte, für Heizungen und Klimageräte festgelegt. Das Energieeffizienzlabel ist auch für Kühlschränke und Kühl-Gefrier-Kombinationen vorgeschrieben und soll es Verbraucherinnen und Verbrauchern ermöglichen, den Energieverbrauch der Geräte einzuordnen. Alte Label hatten noch eine Einstufung von A+++ (sehr gut) bis G und zeigten eine Farbskala von Grün nach Rot an. Heute gibt es die Pluszeichen bei Kühlgeräten nicht mehr, denn die Vorgaben wurden überarbeitet. Seit März 2021 haben Sie beim Kühlschrank die Wahl zwischen den Energieklassen A bis G. Effizientere Geräte gibt es derzeit nicht.

Achtung: Die Energieklasse beim Kühlschrank zeigt Ihnen nicht den finalen Stromverbrauch des Geräts an! Sie sehen am Energielabel nur, wie effizient Ihr Kühlschrank im Vergleich mit anderen Kühlschränken der gleichen Größe (Fassungsvermögen) arbeitet!

Seit März 2021 neue Energieklassen

Die neuen Energieklassen wurden eingeführt, um europaweit ein einheitliches Bewertungssystem zu erhalten, das sich am aktuellen Stand der Technik orientiert. Das vorher verwendete System ging von einer Skala aus, die sich in absehbarer Zeit in einer großen Anzahl weiterer Pluszeichen erschöpft hätte. Dank technischer Fortschritte sind Elektrogeräte nämlich immer effizienter geworden. Die Überarbeitung der Bewertungen, Testverfahren und Label hatte aber auch zur Folge, dass Geräte, die vorher in der Energieklasse (Kühlschrank) A++ eingeordnet waren, nach den neuen Kriterien und Skalen in Energieklasse C oder D landeten. Es handelt sich dabei nicht einfach nur um eine Abwertung, die Energieklassen lassen sich nicht so einfach vom alten Standard in den neuen umrechnen. Denn die Verfahren, wie genau die Effizienz bewertet wird, wurden ebenfalls überarbeitet.

Im Handel sind (Stand Mitte 2023) noch Geräte nach alter und nach neuer Kennzeichnung erhältlich. Denn natürlich dürfen Händler ihre Restbestände verkaufen. Seit 2021 werden Elektro-Großgeräte im Haushalt wie Kühlschränke, Waschmaschinen, Geschirrspüler und Fernseher mit dem neuen Label gekennzeichnet. Das ist für die Hersteller verpflichtend. Bei Trockner, Backöfen und Dunstabzugshauben sollen die neuen Label aber voraussichtlich erst 2024. Die alte Energieklasse G wurde übrigens verboten (Ausnahme: Leuchtmittel), weil die Effizienz der Geräte schlicht zu schlecht ist. Geräte mit einem so hohen Stromverbrauch dürfen nicht auf den Markt gebracht werden.

Alte Geräte ersetzen?

Alte Kühlschränke sind Stromfresser. Dass die Geräte mit den neuen Labels aber nicht zwangsläufig sparsamer sind, zeigen die Labels ebenfalls an. Vor 2021 fanden Sie Kühlschränke in den Energieklassen A+, A++ und A+++. Seit 2021 gibt es als beste Energieklasse beim Kühlschrank noch A – sparsamere Geräte sind schlicht nicht erhältlich. Ob Sie Ihren fünf Jahre alten A+++ Kühlschrank also wirklich durch ein aktuelles Gerät der Energieeffizienzklasse B ersetzen müssen, ist fraglich. Der Kühlschrank kann einen niedrigeren Stromverbrauch haben als die meisten aktuell verfügbaren Neumodelle. Hier lohnt es wirklich, einen Stromverbrauchsmesser zwischen Steckdose und Kühlschrank zu schalten und ganz genau hinzusehen. Übrigens haben Kühlschränke auch einen niedrigeren Verbrauch, wenn die Tür immer nur sehr kurz geöffnet wird und der Kühlschrank nicht leer ist!

Bei einem Kühlschrank, der seit 12 Jahren oder länger seine Dienste verrichtet, ist es aber durchaus sinnvoll, das Gerät durch ein neues Modell zu ersetzen. Denn hier kann man davon ausgehen, dass der Stromverbrauch noch sehr hoch ist und der neue Kühlschrank sich innerhalb von wenigen Jahren über die niedrigeren Stromkosten amortisiert hat. Achten Sie auf die korrekte Entsorgung des Altgeräts! Der neue Kühlschrank spart Ihnen in den ersten Jahren grob gerechnet um die 500 Euro Stromkosten (gerechnet mit den aktuellen Strompreisen Mitte 2023).

Einordnung in Energieklassen

Die Einordnung des Kühlschranks in die richtige Energieklasse ist Sache des Herstellers. Die Energieklasse beim Kühlschrank sagt aus, wie viel Strom in Prozent das Gerät im Vergleich zu einem Referenzgerät verbraucht. Dieser Index wird vom Hersteller errechnet und einer Energieeffizienzklasse zugeordnet.

Der Blick auf das Energielabel lohnt bei einem Neukauf unbedingt. Aber es muss auch nicht immer ein neues Gerät sein. Gebrauchte, aufbereitete Geräte können durchaus noch effizienter arbeiten – wenn die Energieklasse beim Kühlschrank stimmt. Der Kraft Reparaturdienst in Berlin verkauft günstig gebrauchte Geräte!

 


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